Robin Hood
Farbenfrohe und herrlich naive Adaption des altebekannten Robin-Hood-Themas von Walt Disney, der mit diesem Werk seinen ersten zweiten Live-Action-Film hinlegte. Im Sherwood Forest mit britischen Schauspielern unter Regisseur Ken Annakin gedreht, hat der Streifen bis heute nichts von seinem Charme verloren, schon allein aufgrund der sympathischen Darstellung von Little John und Friar Tuck.
Eigenwillige, aber kindgerecht und hübsch gestaltete Zeichentrickinterpretation des bekannten Stoffes um den Geächteten aus dem Sherwood Forest. Hergestellt von den Burbank Studios, Australien, die in den 80er-Jahren dutzende historische Stoffe aufgriffen, um sie für ein jüngeres, internationales Fernsehpublikum aufzuarbeiten. Als federführende Animationskünstler fungierten zwei Genre-Veteranen, die unter anderem auch für Disney und Hanna-Barbera tätig waren.
Spaßige Robin-Hood Parodie der Komiker-Legende Mel Brooks, der das Thema mit diesem Film bereits zum zweiten Mal aufgriff. Aus heutiger Sicht bisweilen zwar wenig politisch korrekt und empathisch, glänzt das Werk aber auch bis heute mit einer Reihe herrlich alberner Gags, denen man unbedingt "ein Ohr leihen" sollte. Für Freunde des altmodischen Klamauks eine klare Empfehlung,
Typisch italienisch-französischer Kostümfilm mit Lex Barker in der Hauptrolle, in der das Robin-Hood-Thema kurzerhand von England nach italien verlegt wurde. Kein Meisterwerk von Regisseur Carlo Campogalliani, aber für Nostalgiker trotz einiger unfreiwillig komischer Szenen durchaus einen Blick wert. Besonders sehenswert: die hübsche Ausstattung sowie Massimo Serato (El Cid) als Barone Oddo di Serra.
Nett gemachtes TV-Abenteuer mit einer noch junge Kira Knightley in der Titelrolle als Tochter von Robin Hood und Maid Marion, der in Rumänien gedreht wurde und im Rahmen der Disney-Filmreihe The Wonderful World of Disney erschien. Sicherlich keiner der Glanzpunkte in der langen Liste der Robin Hood-Adaptionen, aber durchaus ansehnlich und vor allem für Teenager geeignet, die Spannung, weibliche Heldinnnen und einen Hauch Romantik mögen.
Robin Hood und die Piraten (1960)
Italienische Robin Hood-Verfilmung mit Lex Barker in der Hauptrolle und Walter Barnes als treuer Piraten-Captain, der sich dem Geächteteten mit seiner Bande anschließt, um für Recht und Ordnung zu kämpfen. Keiner der besten Robin Hood-Verfilmungen und ebenso keiner der schönsten Lex Barker-Filme, der mit einem kruden Drehbuch und zahlreichen inhaltlichen Fehlern aufwartet, seine spaßige Seite aber durchaus nicht verleugnen kann. Zumindest, wenn man bereit ist, mehr als nur ein Auge zuzudrücken.
Die Legende von Robin Hood (1975)
Sechsteilige Miniserie, die die BBC einst für den Tea Time Slot produziert hatte. Nicht so quitischig bunt und fröhlich wie andere Produktionen um den berühmten Outlaw des Sherwood Forest, aber mit einem Touch Realismus, tollen Außendrehs und einer gut gewählten Schauspielregie ausgestattet, ist die Show für Nostalgiker und Robin Hood-Fans mehr als nur einen Blick wert.
Italienisch-Französischer Abenteuerfilm mit Winnetou-Star Pierre Brice in der Hauptolle, der die beiden ikonischen Kämpfer für Gerechtigkeit Zorro und Robin Hood adaptiert und daraus eine recht solide Nachmittagsunterhaltung im Spanien des 17. Jahrhunderts strickt. Nette Nachmittagsunterhaltung für Mantel-und-Degen-Fans, die zwar nicht aus der Masse italienischer Produktionen hervorsticht, aber recht solide inszeniert ist. Regie führte Kultregisseur Umberto Lenzi, der seinerzeit noch am Anfang seiner Karriere stand.